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Talkmaster-Anrufbeantworter: Fax-Spam

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Unerwünschte Faxwerbung abfangen und Fax-Spam blockieren

Wenn die Faxsoftware und der Talkmaster-Anrufbeantworter denselben ISDN-Adapter benutzen, funktioniert die Lösung zur Fax-Spam Bekämpfung so: Nehmen wir an, Ihre Amt-Faxrufnummer sei 99887, und Sie leiten die Anrufe mittels Konfiguration Ihrer Telefonanlage auf die Internrufnummer 44. Dort nimmt das Faxprogramm die Anrufe an. Folgende drei Schritte führen zum Blockieren des Fax-Spam:

  1. Die Konfiguration der Telefonanlage bleibt unverändert. Im Faxprogramm stellen Sie als Voraussetzung für den Parallelbetrieb eine mittlere Annahmeverzögerung ein, z. B. drei Sekunden.
  2. Im Talkmaster-Anrufbeantworter richten Sie ein Set ein, welches Anrufe auf der 44 annimmt. Im Wochenplan verwenden Sie z. B. die mitgelieferte Abfolge, die "Fax-Spam.abf" heißt. Sie enthält eine Ansage folgenden Wortlauts: "Bitte senden Sie an diese Rufnummer keine Faxnachrichten. Auf Wiederhören." Der Wortlaut ist in der Regel unbedeutend, denn kaum ein menschlicher Anrufer wird je die Ansage hören. Von Bedeutung ist aber die Annahmeverzögerung. Sie muss größer als die Annahmeverzögerung im Faxprogramm sein, damit der Talkmaster-Anrufbeantworter im Regelfall dem Faxprogramm nicht die Anrufe wegnimmt. In der Beispiel-Abfolge beträgt Sie zehn Sekunden.
  3. Als nächstes sorgen Sie dafür, dass der Talkmaster-Anrufbeantworter der Fax-Software diejenigen Anrufe wegnimmt, die von unbekannter Rufnummer ankommen. Das tun Sie, indem Sie im Unterverzeichnis "Herkunft" ein Unterverzeichnis namens "unbekannt" einrichten. Weil die im Wochenplan eingestellte Abfolge "Fax-Spam.abf" heißt, speichern Sie in diesem Unterverzeichnis eine gleichnamige Abfolge. Sie darf dieselbe Ansage enthalten, aber die Annahmeverzögerung muss kürzer als die des Faxprogramms sein. Stellen Sie eine Sekunde ein.

Wenn nun ein Anruf von unbekannt eintrifft, nimmt der Talkmaster-Anrufbeantworter ihn sofort an, spielt die Ansage ab und beendet den Anruf. Faxwerbung wird abgefangen und für den Absender ist der Faxversand erfolglos. Vielleicht versucht sein Faxprogramm es ein zweites und ein drittes Mal, aber jedesmal wird der Talkmaster-Anrufbeantworter die unerwünschte Fax-Werbung abfangen und so den Fax-Spam blockieren. Vermutlich streicht der Spam-Versender Ihre Rufnummer früher oder später aus seiner Liste. Die Belästigung hat ein Ende.

Eine Einschränkung der Lösung besteht darin, dass auch erwünschte Faxsendungen nicht ankommen, wenn der Absender seine Rufnummer nicht überträgt. Sie müssen entscheiden, ob Sie von Fall zu Fall solche Kommunikationspartner dazu bewegen können, Ihre Rufnummern zu übertragen.

Sie können Fax-Spam auch dann bekämpfen, wenn die Absender-Rufnummer übertragen wird. Denn meistens verwendet der Absender jedesmal dieselbe Rufnummer, z. B. der "Swiss Money Report" die 0044-700598... Legen Sie zu dem Zweck unterhalb von "Herkunft" ein Verzeichnis an, dessen Name gleich der Rufnummer oder gleich den ersten Ziffern der Rufnummer ist.

Dieselbe Lösung funktioniert auch, wenn Talkmaster-Programm und Faxprogramm unterschiedliche ISDN-Adapter an unterschiedlichen internen ISDN-Anschlüssen verwenden oder wenn Sie ein analoges Faxgerät als Nebenstelle der Telefonanlage verwenden. In dem Fall müssen Sie in der Konfiguration der Telefonanlage dafür sorgen, dass Faxanrufe nicht nur beim Faxprogramm oder dem Faxgerät ankommen, sondern auch beim Talkmaster-Anrufbeantworter.

Stand vom 28.02.2023