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Talkmaster-Fernabfrage

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FAQ Talkmaster-Fernabfrage

Welche Voraussetzungen muss mein Computer erfüllen, damit ich die Talkmaster-Fernabfrage betreiben kann?


Die Anforderungen an CPU und Hauptspeicher werden mehr durch das Betriebssystem als durch die Talkmaster-Fernabfrage bestimmt. Das Betriebssystem soll mindestens Windows XP sein. Für die Datenbankverwaltung sollen der Firebird-Server und die abzufragende Talkmaster-Software (z. B. Talkmaster-Zentrale) möglichst auf demselben Computer laufen.

Zum Anschluß an das Telefonnetz muss der Computer CAPI 2.0 besitzen, realisiert entweder durch einen eingebauten oder über USB angeschlossenen ISDN-Adapter oder durch "CAPI im LAN" oder durch die Software "SIP-Adapter" zur Verbindung mit VoIP.

Mit welchen Programmen arbeitet die Talkmaster-Fernabfrage zusammen?


Die Talkmaster-Fernabfrage in der Version 5 gibt telefonischen Zugriff auf Sprachnachrichten und Mitschnitte von Talkmaster-Programmen der Versionen 4 und 5. Eine Ausnahme bildet die Talkmaster-Voicebox, denn sie enthält eine eigene Fernabfragefunktion.

Wenn ich die Talkmaster-Fernabfrage anrufe, spielt sie mir alle neuen Nachrichten vor. Erst danach gelange ich in das Nachrichtenmenü. Ich möchte aber schnell Zugriff auf das Nachrichtenmenü haben, denn ich will gezielt eine ältere Nachricht hören. Geht das?


Ja. Sie brauchen nur *, d. h. die Sterntaste auf dem Telefon zu drücken, um in das Nachrichtenmenü zu gelangen. Sie können dann mit den Tasten 1 und 3 zurück und vor navigieren oder nach Drücken der Taste 4 zu einer bestimmten Nachrichtennummer springen.

Die Stern-Taste führt Sie außerdem in folgenden Situationen direkt zum Nachrichtenmenü:

  • Während ein Nachrichten-Vorspann abgespielt wird, d. h. während der Ansage von Datum, Uhrzeit und Anrufer-Rufnummer.
  • Während eine Nachricht abgespielt wird.
Dabei ist es unerheblich, ob Sie selbst die Talkmaster-Fernabfrage angerufen haben oder ob die Talkmaster-Fernabfrage Sie - wegen aktiver Weitermeldung - angerufen hat.

Muss ich für die Talkmaster-Fernabfrage eine eigene Rufnummer bereitstellen?

In der Regel ja. Die Rufnummer sollte nur Ihnen selbst bekannt sein, damit keine uneingeweihte Person anruft. Zwar ist der Zugang zu den Nachrichten durch einen Geheimcode geschützt, aber Sie sollten die Verwirrung vermeiden, die bei einer uneingeweihten Person entsteht, wenn sie die Begrüßung durch die Talkmaster-Fernabfrage hört. Einen zusätzlichen Schutz erreichen Sie, wenn Sie in der Konfiguration aktivieren, dass die Talkmaster-Fernabfrage nur Anrufe von bestimmten Rufnummern entgegennimmt.

Einstellungsdialog Talkmaster-Fernabfrage

Es gibt aber die Möglichkeit, dass die Talkmaster-Fernabfrage nie angerufen wird, sondern nur abgehende Anrufe durchführt. Wenn Sie nämlich einen Haken vor "Weitermeldung verwenden" setzen, wie im o. a. Screenshot gezeigt, ruft sie immer dann einstellbare Rufnummern an, wenn in der zu überwachenden Software neue Nachrichten eingetroffen sind. Um gleichzeitig zu verhindern, dass die Talkmaster-Fernabfrage ankommende Anrufe annimmt, tragen sie im Feld "Rufnummer(n)" eine Rufnummer ein, die es an dem Anschluss nicht gibt. Der o. a. Screenshot zeigt die Rufnummer 99.

Ich verwende die Talkmaster-Fernabfrage zusammen mit der Talkmaster-Zentrale an einer Fritzbox. Die Verbindung geschieht über den PrimuX-SIP-Adapter für zwei Kanäle. Die Talkmaster-Fernabfrage verwendet einen Kanal. Schränkt das die Nutzung der Talkmaster-Zentrale ein, weil für sie nur ein Kanal übrig bleibt?

Nein, denn obwohl die Lizenz des SIP-Adapters auf 2 Kanäle beschränkt ist, können Sie mehr als zwei virtuelle Anschlüsse einrichten. Der Screenshot zeigt ein Beispiel mit drei Anschlüssen:

Einstellungsdialog Talkmaster-Fernabfrage

In der Regel verwendet man für die Talkmaster-Fernabfrage eine andere externe Rufnummer als für die Talkmaster-Zentrale. Letztere kennen die Kunden, erstere nicht. Daher treffen die Anrufe der Kunden im obigen Beispiel auf den Anschlüssen 1 und 2 ein. Wenn Sie selbst von außen die Talkmaster-Fernabfrage anrufen, treffen die Anrufe auf Anschluss 3 ein.

Einen Konflikt gibt es nur insofern, als die Lizenz des SIP-Adapters nicht mehr als zwei Anrufe zur selben Zeit erlaubt. Der dritte Anruf wird auf das Besetztzeichen stoßen. Wenn Sie also die Talkmaster-Fernabfrage anrufen und das Besetztzeichen hören, wissen Sie, dass gerade zwei Kanäle der Talkmaster-Zentrale belegt sind - oder die Gesamtzahl der Kanäle erreicht ist, die Sie beim Netzbetreiber gebucht haben. In dem Fall rufen Sie später erneut an.

Der eben beschriebene Fall wird in der Praxis selten auftreten, weil Sie normalerweise die Talkmaster-Fernabfrage nur außerhalb der Geschäftszeiten verwenden, nämlich wenn Sie aus der Ferne neue Sprachnachrichten anhören möchten. Außerhalb der Geschäftszeiten rufen die Kunden aber selten an. Daher ist es unwahrscheinlich, dass beide Kanäle der Talkmaster-Zentrale in Benutzung sind.

Umgekehrt stehen für die Kunden innerhalb der Geschäftszeit ständig beide Kanäle der Talkmaster-Zentrale zur Verfügung, denn innerhalb der Geschäftszeit werden Sie die Talkmaster-Fernabrage nicht anrufen.

Ich habe die Talkmaster-Fernabfrage erworben und habe sie installiert und konfiguriert. Aber sie nimmt keinen Anruf an, obwohl ich die Nebenstellenrufnummer korrekt eingetragen habe. Woran liegt es?

Ein Blick in die Logdatei hat gezeigt, dass Sie im Konfigurator zwei Sets eingerichtet, aber auf keinem von beiden die Anrufe aktiviert haben:

Logdatei-Ausschnitt Talkmaster-Fernabfrage

Das Aktivieren der Anrufe, anders ausgedrückt das Ein- und Ausschalten der Telefonbereitschaft ist Aufgabe des Talkmaster-Fernabfrage-Clients. Hintergrund: In Version 4 der Talkmaster-Software waren noch alle Funktionen in der Server-Software vereint. Seit der Einführung von Version 5 ist der Telefonie-Teil ein Windows-Dienst. Das hat Vorteile für die flüssige Wiedergabe von Ansagen und Musik am Telefon. Aber Windows-Dienste haben keine Bedienoberfläche. Daher gibt es zwei zusätzliche Module:

  1. Den Konfigurator. Seine Aufgabe ist die Zusammenstellung der Abläufe, die man in der Regel einmal einrichtet und für lange Zeit belässt.
  2. Den Client. Er darf kostenlos auf beliebig vielen PCs im Netzwerk installiert werden und stellt häufiger gebrauchte Funktionen bereit. Im Fernabfrage-Client handelt es sich um das Aktivieren der Anrufe. Die Clients von Talkmaster-Anrufbeantworter und Talkmaster-Zentrale haben darüber hinaus weitere Funktionen.
So benutzen Sie den Client, um die Anrufe zu aktivieren:

Kontextmenü Talkmaster-Fernabfrage-Client

Um zu der im Bild gezeigten Stelle zu gelangen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das graue Symbol des Clients. Es öffnet sich ein Menü. Seine ersten drei Zeilen lauten "Hilfe", "Info", und "Einstellungen", wie oben gezeigt. Darunter befindet sich eine Zeile für jedes Set, das Sie im Konfigurator eingerichtet haben. Im obigen Bild sind es zwei Sets. Bewegen Sie den Mauszeiger auf die Zeile eines Sets. Es erscheint die Zeile "Anrufe aktivieren". Wenn Anrufe aktiviert sind, steht vor der Zeile ein Haken. Ein Mausklick auf "Anrufe aktivieren" schaltet die Telefonbereitschaft aus, ein erneuter Klick schaltet sie ein. Die eingeschaltete Telefonbereitschaft ist nicht nur notwendig, damit die Talkmaster-Fernabfrage Anrufe annimmt, sondern auch damit sie abgehende Weitermeldungsanrufe durchführt.

Weitere Funktionen des Clients sind:

  • Durch ein gelbes Ausrufungszeichen auf dem Client-Symbol anzeigen, wenn auf keinem Set Anrufe aktiviert sind.
  • Durch ein gelbes X auf dem Client-Symbol anzeigen, wenn die Server-Software nicht erreichbar ist.
  • Warnmeldung über Lautsprecher abspielen, wenn die Server-Software nicht erreichbar ist.
  • E-Mail an einstellbare Adressen senden, wenn die Server-Software nicht erreichbar ist.

Stand vom 28.02.2023