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Talkmaster-Zentrale: Ansage vor Melden an der AVM FRITZ!Box, internes ISDN

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Konfiguration: AVM Fritz-Box mit Talkmaster-Zentrale am internen ISDN-Anschluss

Anschaltskizze Talkmaster-Zentrale - Fritzbox 7390

Die Talkmaster-Zentrale kann am internen ISDN-Anschluss oder am internen VoIP-Anschluss (in der Konfiguration "LAN/WLAN IP-Telefon" genannt) einer AVM FRITZ!Box verwendet werden, um Anrufe automatisch anzunehmen. Im Techniker-Sprachgebrauch heißt die Funktion "Ansage vor Melden".

Der nachfolgende Text erklärt, wie man Fritzbox 6360 cable, Fritzbox 7390, 7490 und neuere Modelle konfiguriert, um die Talkmaster-Zentrale am internen ISDN-Anschluss zu verwenden. Die Anrufe können über Internet-Telefonie, ISDN-Festnetz oder analoges Festnetz ankommen. Seit die meisten Netzanbieter auf All-IP umgestellt haben, ist Internet-Telefonie die gebräuchlichste Variante. Technische Voraussetzung auf der internen Seite ist ein Windows-Computer mit eingebauter ISDN-Karte, z. B. FRITZ!card oder PrimuX S0, oder einem über USB angeschlossenen ISDN-Adapter, z. B. FRITZ!card USB oder PrimuX USB.

  • Ausgangsbedingungen:
    • An einem All-IP-Anschluss werden zwei Rufnummern geschäftlich genutzt.

  • Anforderungen:
    • Anrufe sollen nach dem ersten Klingeln durch die Talkmaster-Zentrale angenommen werden.
    • Die Talkmaster-Zentrale soll eine Begrüßung abspielen und anschließend ein Tonwahlmenü anbieten.
    • Dieses Menü soll den Anrufern die Möglichkeit geben, Informationen abzurufen oder sich mit einem Mitarbeiter verbinden zu lassen.
    • Den Mitarbeitern stehen bisher die analogen Telefone FON1 und FON2 sowie DECT-Telefone zur Verfügung.
    • Falls der Computer keine Anrufe annehmen kann, weil er etwa zu Wartungszwecken heruntergefahren worden ist, soll die Nebenstelle "Fon 1" klingeln. (Nebenbei: Der Begriff "Nebenstelle" ist an Telefonanlagen gebräuchlich. Wir verwenden ihn hier mangels eines treffenderen Begriffs, denn die Fritz-Box ist nicht eigentlich eine Telefonanlage, sondern aufgrund ihrer ungewöhnlichen und manchmal verwirrenden Behandlung von internen und externen Rufnummern eher ein "Endgerät, das auch zum Telefonieren benutzt werden kann.")


    Schritt-für-Schritt-Anleitung

    • Geben Sie in der Fritzbox Zugangsdaten für Internettelefonie ein.
      • Klicken Sie in der Navigationsleiste auf "Telefonie".
      • Klicken Sie auf "Internettelefonie".
      • Wählen Sie die Schaltfläche "Neue Internetrufnummer".
      • Sie sehen den Einstellungsdialog "Internetrufnummer".

        Konfigurationsdialog Fritz-Box 7390

      • Wählen Sie einen VoIP-Anbieter aus der Liste aus, und tragen Sie die Zugangsdaten ein.
      • Bestätigen Sie mit einem Klick auf "Übernehmen".
        Beispiel: Wir verwenden eine Internetrufnummer des Anbieters sipgate.

    • Legen Sie eigene Rufnummern fest.
      • Klicken Sie im Menü der Fritzbox auf "Eigene Rufnummern". Sie sehen das folgende Bild:

        Konfigurationsdialog Fritz-Box 7390

      • Klicken Sie auf "Neue Rufnummer". Sie sehen das folgende Bild:

        Konfigurationsdialog Fritz-Box 7390

      • Klicken Sie auf "Festnetznummer einrichten" und "Weiter". Sie sehen das folgende Bild:

        Konfigurationsdialog Fritz-Box 7390

      • Klicken Sie auf "mehrere Festnetzrufnummern" und "Weiter". Sie sehen das folgende Bild:

        Konfigurationsdialog Fritz-Box 7390

      • Tragen Sie unter "Geben Sie hier Ihre ISDN-Rufnummern (MSNs) ein" die beiden ISDN-Amtrufnummern ohne Vorwahl ein. Klicken Sie auf "Weiter". Sie sehen ein Bild ähnlich dem folgenden:

        Konfigurationsdialog Fritz-Box 7390

        Beispiel: Wir haben zusätzlich zur mit 01801 beginnenden VoIP-Rufnummer die Amtrufnummern 53530567 und 53530678 eingetragen.


    • Legen Sie Internrufnummern für die Talkmaster-Zentrale fest.
      • Klicken Sie im Menü der Fritzbox auf "Telefoniegeräte", dann auf "Neues Gerät einrichten". Sie sehen folgendes Bild:

        Konfigurationsdialog Fritz-Box 7390

      • Wählen Sie "Telefon (mit und ohne Anrufbeantworter)". Klicken Sie auf "Weiter". Sie sehen folgendes Bild:

        Konfigurationsdialog Fritz-Box 7390

      • Klicken Sie auf "FON SO (ISDN-Telefon)". Tragen Sie einen Namen ein, z. B. "Talkmaster-Zentrale". Klicken Sie auf "Weiter". Sie sehen folgendes Bild:

        Konfigurationsdialog Fritz-Box 7390

      • Klicken Sie auf "Weiter". Sie sehen folgendes Bild:

        Konfigurationsdialog Fritz-Box 7390

      • Die im obigen Bild gezeigten Anweisungen sind brauchen Sie sich nicht zu merken. Sie sind weiter unten in den Hinweisen zur Konfiguration der Talkmaster-Zentrale enthalten. Klicken Sie auf "Weiter". Sie sehen folgendes Bild:

        Konfigurationsdialog Fritz-Box 7390

      • Klicken Sie auf "Weiter". Sie sehen zum Abschluß der Konfiguration folgendes Bild:

        Konfigurationsdialog Fritz-Box 7390

      • Bestätigen Sie mit einem Klick auf "Übernehmen".


    • Konfigurieren Sie die Talkmaster-Zentrale.
      • Verbinden Sie den ISDN-Adapter des Computers, auf dem die Talkmaster-Zentrale läuft, mit dem Anschluss "Fon S0" der Fritz!Box.
      • Klicken Sie im Talkmaster-Zentrale-Konfigurator auf das gewünschte Set.
      • Tragen Sie, getrennt durch ein Komma, alle Rufnummern ein, auf die das Set reagieren soll.
      • Konfigurationsdialog Talkmaster-Zentrale

      • Erstellen eine neue Betriebsart und in ihr eine Abfolge für das Vermitteln.
      • Fügen Sie Vermittlungsaufträge zu den analogen Nebenstellen **1 und **2 und **610 sowie ggf. weiteren DECT-Nebenstellen der Fritz!Box hinzu:

        Einrichten von Vermittlungsversuchen in der Talkmaster-Zentrale

      • Klicken Sie im Abschnitt "Allgemein" auf "Abgehende Anrufe":

        Konfigurationsdialog Talkmaster-Zentrale

      • Im o. a. Bild ist als abgehende Rufnummer "53530567" eingetragen. Diese Rufnummer wird nur dann verwendet, wenn Sie einen Rückruf aus der Anrufliste einleiten. Sie können das wahlweise innerhalb der Talkmaster-Zentrale oder in dem Zusatzprogramm "Talkmaster-Viewer" tun. Tragen Sie hier die Rufnummer ein, die beim Angerufenen als Herkunftsrufnummer angezeigt werden soll. Zulässig ist nur eine Rufnummer, die Ihr Netzbetreiber Ihnen zugeteilt hat.
      • Wählen Sie als Vermittlungsmethode "ECT-I" aus
      • Für Vermittlungsvorgänge hat die o. a. Eintragung keine Auswirkung, denn beim Vermitteln wird als abgehende Rufnummer immer diejenige verwendet, auf der der Anruf eingetroffen ist.
      • Senden Sie die geänderte Konfiguration an den Server.

      Stand vom 28.02.2023

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